David Naughton Interview

Bildquelle: M. Koschinski; freizeittipps-nrw.de

David Naughton (60) hatte sein professionelles Schauspieldebüt in der New York Shakespeare Festival’s Produktion von „Hamlet“ an der Seite von Sam Waterston (Sydney Schanberg in „Killing Fields – Schreiendes Land“). 1981 erlebte er seinen großen Durchbruch als Hauptfigur David Kessler in John Landis Horrorklassiker „American Werewolf“.In den letzten Jahren war er häufig als Gaststar in erfolgreichen TV-Serien wie „Emergency Room“, „Crossing Jordan“ und „Psych“ zu sehen. Thomas Trierweiler sprach mit ihm über alberne Typen, Cameoauftritte und das Gefühl, sich in ein Monster zu verwandeln.

 

LWR: Gestern habe ich Sie in der Werwolf-Episode der TV-Serie „Psych“ (Staffel 4 Episode 8 „Let’s get hairy“ Anm. der Red.) gesehen. War der Dreh mit James Roday und Dule Hill so witzig, wie er im Fernsehen gewirkt hat?

David Naughton: Beide sind richtig schlau, schlau wie ein Fuchs. Der Hauptdarsteller James hat die Episode geschrieben, weil er ein großer Werwolf-Fan ist. Dule Hill ist ein sehr versierter Tänzer, was kaum jemand weiß, und ein sehr kluger Mann. Wir hatten gemeinsam sehr viel Spaß.

LWR: Wie hat sich Ihr Leben durch „American Werewolf“ verändert?

David Naughton: Damals habe ich das alles einfach nur erfreut hingenommen. Ich hatte Spaß daran, in einem Film mitzuspielen, den sich viele Leute ansehen würden. Da die Leute sehr gut auf den Film reagierten, durfte ich danach sehr viel reisen. Heute, 30 Jahre später, stehe ich hier in Deutschland und darf immer noch über „American Werewolf“ sprechen. Der Film hatte auf jeden Fall einen großen, positiven Einfluss auf mein Leben.

LWR: Das kann ich mir vorstellen. Das muss doch fantastisch sein.

David Naughton: Es war wichtig, dass in dieser Zeit die Spezialeffekte und das Make-Up des Films so einzigartig waren. Nur deshalb wollten die Leute etwas über die Ansichten und Erfahrungen der Schauspieler wissen. Das hat mir richtig Spaß gemacht. Ob ich es noch einmal drehen würde? Nein danke, einmal reicht. Sie wissen, wie ich das meine.

LWR: Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie zum ersten Mal Ihre Verwandlung in einen Werwolf auf der Leinwand gesehen haben?

David Naughton: Ich wusste, wie lange es gedauert hatte, die Szene zu drehen. Ich wusste, wo wir Schwierigkeiten hatten und wie viel Arbeit in dieser Szene steckte. Es zusammen geschnitten zu sehen in zwei Minuten, für die wir sechs Tage gedreht hatten, war schon etwas merkwürdig. Ich konnte mich an jede unangenehme Szene erinnern. Als ich es im Kino gesehen hatte, wusste ich, dass es sich gelohnt hat. Ich war sehr zufrieden.

LWR: Sie werden bald in dem Film „A Thousand Cuts“ mit Michael O’Keefe zu sehen sein. Können Sie uns schon etwas über diesen Film erzählen?

David Naughton: Ich habe nur einen Cameo-Part gespielt. Es ist so eine Art Psychothriller und wurde in Palm Springs, Kalifornien, wo ich jetzt lebe, gedreht. Dadurch kam es zu meiner Beteiligung am Film. Ich habe die Produzentin getroffen und die hat mich gefragt, ob ich in dem Film mitspielen möchte. Ich muss aber leider sagen, dass es für mich, als ich dann dabei war, nicht viel zu tun gab. Es hat aber ein sehr interessantes Drehbuch. Ich freue mich schon darauf, den Film zu sehen. Ich bin mir sicher, dass Michael O’Keefe einen sehr starken Auftritt hinlegen wird, da es wie gesagt ein Psychothriller ist.

LWR: Ich bin schon sehr gespannt auf den Film.

David Naughton: Ich denke, der Film wird gut. Nicht dass ich irgendetwas dafür könnte… (lacht)

LWR: Sie haben in sehr vielen Serien mitgespielt. Was war ihre liebste Gastrolle?

David Naughton: Meine liebste Gastrolle? Darüber muss ich nachdenken. „Psych“ oben in Kanada zu drehen hat sehr viel Spaß gemacht. Es mir auch sehr viel Spaß gemacht mit Angela Lansbury zu arbeiten (in „Mord ist ihr Hobby“, Staffel 5 Episode 6 „Wearing of the Green“, Anm. der Red.).Sie ist eine altbekannte Theaterpersönlichkeit und daneben noch ein großer Fernseh-Star der 60er, 70er und 80er Jahre. Als ich mit ihr dann zusammen arbeiten durfte, war das etwas Besonderes. Ich habe sie auf dem Broadway gesehen und im New York Theatre…ich hatte viel Spaß daran mit ihr fürs Fernsehen zu arbeiten, weil ich ein Fan von ihr war. Ich denke, dass dürfte es sein.

LWR: Danke sehr, Mr. Naughton.

David Naughton: Überhaupt kein Problem.

 

 

Englisches Original

David Naughton (60) made his profesional acting debut in the New York Shakespeare Festival’s production of “Hamlet”alongside of Sam Waterston (Sydney Schanberg in „The Killing Fields“). In 1981 he had his great breakthrough in the leading role David Kessler of John Landis horror classic „An American Werewolf in London“. In the last years he had a lot of guest parts in successful TV series like „Emergency Room“, „Crossing Jordan“ and „Psych“. Thomas Trierweiler talked to him about goofy guys, cameo parts and the feeling of changing into a monster.

 

LWR: Yesterday I saw your guest appearance in the werewolf episode of the tv- show „Psych“ (editor’s note: Season 4 Episode 8 „Let’s get hairy“). Was the shooting with James Roday and Dule Hill as funny as it seemed to be on tv?

David Naughton: They both are very clever…clever as a fox. The lead guy James wrote the episode, because he is a big werewolf fan. Dule Hill is a accomplished dancer, which nobody even knows, and a very smart guy. Together we had a lot of fun.

LWR: How did your life change after „An American Werewolf in London“?

David Naughton: At the time it was all just well received. It was fun to be in a movie, where people are going to see it. They responded very well to it and so I got to travel. Here I am in Germany, 30 years afterwards, still talking about „An American Werewolf“. It certainly had a big impact on my life but in a positive way.

LWR: I think so. That must be amazing.

David Naughton: What was needed was at the time the make-up and the special effects were so unique. People wanted to know what it is like from an actor’s stand of point. It was really fun to do it. Do I want to do it again? No, I’ve done it once. Thank you. You know what I mean.

LWR: What was the feeling, when you first saw yourself changing into a werewolf on screen?

David Naughton:I knew how long it took to do that scene. The difficulties and the amount of work which was involved. To see it cut together. And it only was two minutes on film but we tried six days to shoot this scene was a little strange. I did remember each uncomfortable scene but when I saw it in the theatre, it was the big payoff. I was pleased.

LWR: You are going to star in the upcoming movie „A Thousand Cuts“ with Michael O’Keefe Can you tell us something about that movie?

David Naughton: I just did a cameo part. It is sort of a psychological thriller. It was shot where I live now in Palm Springs, California. That is how I got involved. I met the producer and she asked me if I wanted to be in the film. By the time I got involved, there wasn’t a lot to do, I’m afraid to say from my stand of point. It is an interesting script. I’m looking forward to see the film. I’m sure Michael O’Keefe gives a very intensive performance because it is a psychological thriller like I said.

LWR: I’m very excited about that movie.

David Naughton: I think it will be good. Not that I had anything to do with it… (laughing)

LWR: You starred in a lot of series. What was your favourite guest part?

David Naughton: My favourite guest part? I have to think about that. „Psych“ was fun shooting up in Canada. Another fun thing was working with Angela Lansbury (editor’s note: in „Murder, She wrote“ Season 5 Episode 6 „Wearing of the Green“). She is a renowned theatre person besides of beeing a famous television actress of the 60s, 70s and 80s. So when I got a chance to work with her, it was very special for me. I have seen her on Broadway, in New York Theatre… and working with her on TV was very fun, because I was a fan. I guess that is probably it.

LWR: Thank you very much, Mr. Naughton.

David Naughton: Not a problem at all.

 

 Hier geht es zur Biographie von David Naughton

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