Angelina Jolie

Angelina Jolie als Roboter (Quelle: Hitmeister)

Angelina Jolie als Roboter (Quelle: Hitmeister)

Angelina Jolie musste einfach Schauspielerin werden: 1975 wurde sie als Tochter der franko-kanadischen Schauspielerin Marcheline Bertrand und des amerikanischen Hollywood-Superstars Jon Voight („Asphalt Cowboy“) geboren. Ihre Paten waren die Schauspieler Jaqueline Bisset („Bullitt“) und Maximilian Schell (Oscar für „Das Urteil von Nürnberg“). Es dauerte dennoch bis zu ihrem 18. Lebensjahr, ehe sie erstmals in einem Film die Hauptrolle spielte. In der trashigen Videoproduktion „Cyborg 2“ wurde sie 1993 als Spionageroboter Reese besetzt. Ihre Figur sollte sich mit Verführungstechniken den Weg in eine Basis bahnen, um dort zu explodieren. Sie verliebt sich aber in ihren Trainer Ricks (Elias Costeas, „Shooter“), der mit ihr dann vor den bösen Unternehmensbossen flüchtet. Der Film bekam trotz Schauspiellegende Jack Palance („City Slickers“) überwiegend schlechten Kritiken.

So vermutete beispielsweise Scott Weinberg von efilmcritic.com, dass dieser Film wohl hauptsächlich gedreht wurde, damit sein Vorgänger etwas besser aussehen würde. Auch Jolie selbst schien nicht allzu begeistert von dem Film gewesen zu sein, wie sie einmal in einem Interview verriet: „Nachdem ich ihn gesehen hatte, ging ich nach Hause und musste mich übergeben.“

Doch Angelina Jolie wäre nicht Angelina Jolie, wenn sie sich durch diesen filmischen Fauxpas hätte entmutigen lassen. Zwei Jahre später spielte sie dann schon in dem guten Thriller „Hackers“ an der Seite ihres ersten Ehemanns Johnny Lee Miller („Trainspotting“) einen entscheidenden Part und wiederum drei Jahre später begann dann ihr Siegeszug bei den Preisrichtern:1998 und 1999 gewann sie für ihre darstellerischen Leistungen in „Wallace“ und „Gia – Preis der Schönheit“ den Golden Globe als „Beste Darstellerin in einer Miniserie oder einem TV-Film“ und im Jahr 2000 folgten dann noch ein Golden Globe und der Oscar als „Beste Nebendarstellerin“ in „Durchgeknallt“.

Wiederum ein Jahr später kam sie bei den Dreharbeiten zu „Tomb Raider“ in Kambodscha erstmals mit humanitären Problemen in Kontakt. Ihr darauf folgendes Engagement gegen Brutalität und Armut in der Welt für die UNO und die UNHCR brachte ihr weltweit viel Beachtung ein und machte aus ihr ein Vorbild für eine ganze Generation.

Das selbst bei einer Powerfrau wie Angelina Jolie noch Fehlleistungen ausgegraben werden können, zeigt, dass jede Person erst einmal wachsen muss, um in solche Dimensionen vorzustoßen. Hier ist jetzt ein Ausschnitt von ihr als nicht allzu beeindruckendem Cyborg.

Quelle: VisorTM,YouTube

 

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