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Review: Men in Black – International

Das Hauptplakat von “Men in Black – International” (© 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH)

Inhalt: Schon in ihrer frühen Kindheit kam Molly (Tessa Thompson, „Creed II – Rocky’s Legacy“) mit den Men in Black in Berührung. Da ihr Gedächtnis nicht gelöscht wurde, ist sie seit damals auf der Suche nach der Geheim-Organisation. Als ihr eines Tages der Coup gelingt, die Basis aufzuspüren, kann sie Agent O (Emma Thompson, „Im Rausch der Sterne“) davon überzeugen, ihr eine Chance im Job zu geben. In London soll sie an der Seite des legendären, aber nicht sonderlich zuverlässigen Agent H (Chris Hemsworth, „Bad Times at the El Royale“) helfen, einen Maulwurf innerhalb der Men in Black zu enttarnen. Als sich dann auch noch zwei rabiate Aliens einmischen und eine gefährliche Waffe Teil des Auftrags wird, muss Molly eine echte Feuerprobe bestehen, um eine Zukunft als Agent M Realität werden zu lassen.

Kritik: Als im Jahr 1997 Will Smith und Tommy Lee Jones erstmals als „Men in Black“ gegen Aliens im Einsatz waren, entwickelte sich daraus ein waschechter Super-Hit. Nach zwei Fortsetzungen (2002 und 2012), die dem Original nicht das Wasser reichen konnten, schien die Reihe in ihren wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Deswegen war es schon ein wenig überraschend, als der Ableger-Film „Men in Black – International“ angekündigt wurde. Unter der Regie von F. Gary Gray („Straight Outta Compton“) taucht dieses Werk in die Welt der Organisation in London ein. Die allgemein sehr niedrigen Erwartungen waren tatsächlich nur teilweise berechtigt.

Trotz einer schematischen, ärgerlich vorhersehbaren Geschichte schafft es der Film mit einigen netten Einfällen und einem luftig-leichten Erzählton, 115 Minuten ordentliche Unterhaltung zu liefern. So können abwechslungsreiche Settings, gewohnt coole entworfene Aliens und einige aufrichtige Lacher über die wahrlich nicht beeindruckende Substanz des Materials hinwegtäuschen. Bezüglich des Humors dürften viele Zuschauer dankbar sein, dass die Macher, nach einigen redseligen (=nervigen) Improvisationsmomenten zu Beginn, ihre Gags im weiteren Verlauf besser ausarbeiten.

M und H besuchen verschiedene Klimazonen (© 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH)

Es ist ziemlich offensichtlich, woher die Verantwortlichen die Inspiration zu ihrer Besetzung genommen haben. In „Thor 3 – Tag der Entscheidung“ haben Chris Hemsworth und Tessa Thompson herausragend harmoniert, was sie hier wohl auch wieder abrufen sollten. Auch wenn die Rechnung nicht komplett aufgeht, funktioniert das Duo als Zentrum des Films. Liam Neeson („Die Bounty“), Emma Thompson und Rafe Spall („Gib den Jungs zwei Küsse“) spielen ihre Rollen als hochrangige Agenten souverän herunter. Kumail Nunjiani („The Big Sick“) wird als Alien-Sidekick ein wenig überstrapaziert, hat dennoch einige spaßige Momente. Rebecca Ferguson („Mission: Impossible – Fallout“) darf nur kurzzeitig eingreifen, macht aber als Waffenhändlerin Riza sicherlich Lust auf mehr.

Die Leute, die von „Men in Black – International“ einen großen Wurf erwartet haben, sollten sicherlich an einer Hand abzählbar sein. So entpuppt sich die SciFi-Action als überraschungsarmes, dennoch funktionstüchtiges Popcorn-Kino, das durchgängig solides Unterhaltungs-Fastfood bietet.

3 von 5 Punkten

Der Film ist ab dem 11.05.2021 im Programm von Netflix zu sehen.


Quelle: Sony Pictures, LeinwandreporterTV, YouTube

Men in Black: International

Originaltitel:Men in Black: International
Regie:F. Gary Gray
Beteiligte:Tessa Thompson, Chris Hemsworth, Liam Neeson, Emma Thompson, Rebecca Ferguson
Genre:Action, Science Fiction
Produktionsland/-jahr:USA, 2019
Verleih:Sony Pictures
Länge:115 Minuten
FSK:ab 12 Jahren
Kinostart:13.06.2019

Mehr Informationen findet ihr auf der Seite von Sony Pictures

Verfasst von Thomas.

 

Zuletzt geändert am 11.05.2021
Review: Men in Black – International (Kino)

Thomas

"Alle bleiben cool! DU - bleib cool!" (Seth Gecko,"From dusk till dawn")

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