Cynthia bei der Arbeit (© Pandastorm Pictures, 2025)
Das Artwork von “It Feeds” (© Pandastorm Pictures, 2025)
Inhalt: Die alleinerziehende Mutter Cynthia (Ashley Greene) kann in das Bewusstsein von Menschen eintauchen. Mit der Unterstützung ihrer Tochter Jordan (Ellie O’Brien) hilft sie den Personen, ihre Traumata zu besiegen. Doch eines Tages taucht die junge Riley (Christina Beth Hughes) auf, die davon berichtet, dass ein Dämon sie langsam von Innen auffrisst. Zu Cynthias Schock entpuppt sich diese Aussage als sehr real. Die verängstigte Mutter weigert sich, die Jugendliche in ihrem Kampf zu unterstützen. Jordan möchte dem Mädchen aber um jeden Preis helfen. So bringt sie sich in tödliche Gefahr.
Kritik: Chad Archibald ist hauptsächlich im Horrorgenre als Regisseur, Produzent und Autor unterwegs. Auch bei seinem neuesten Werk „It Feeds“ hat er gleich eine Dreifach-Position hinter der Kamera übernommen. Obwohl der Film einige vielversprechende Ansätze zeigt, ist er doch weit vom großen Wurf entfernt. Visuell wird hier ins obere Regal gegriffen. Archibald und sein Kameramann Jeff Maher zeigen düster-atmosphärische Bilder, die zumindest für den gelegentlichen Schauer auf dem Rücken sorgen. Es ist auch durchaus sympathisch, dass der Film nicht die dramaturgische Standardroute fährt und so ein paar unerwartete und teils auch effektive Abzweigungen nimmt. Leider verfährt sich das Geschehen an vielen Stellen gründlich.
Cynthia bei der Arbeit (© Pandastorm Pictures, 2025)
Eigentlich von Beginn herrscht ziemliches Chaos: Was machen Cynthia und Jordan da eigentlich? Wie sehen die Kräfte der Mutter jetzt genau aus? Hier lässt man den Zuschauer ziemlich alleine und ist auch bei den (schwer greifbaren) Regeln nicht konsequent. Das macht es auf der einen Seite schwer, dem Geschehen zu folgen und sorgt andererseits natürlich auch dafür, dass keine dauerhafte Spannung entstehen kann. Dazu muss sich „It Feeds“ auf dumme Handlungen der Protagonistinnen verlassen, damit die Handlung des Films funktioniert. Das ist ärgerlich und lässt das Interesse am Schicksal der Protagonistinnen nie auf ein größeres Maß ansteigen.
Schauspielerisch ist das Gezeigte solide. Ashley Greene und Ellie O’Brien sind sichtlich bemüht, können aber nicht immer gegen das mittelmäßige Material aus dem Drehbuch anspielen. Die interessanteste Figur spielt hier sicherlich Shawn Ashmore, der als verzweifelter Vater mit allen Mitteln um seine Tochter kämpft.
Es gibt gerade ein der Schlussphase immer wieder Momente, in denen „It Feeds“ zeigt, was möglich gewesen wäre. Leider gelingt es nie, diese Qualität über längere Zeit zu konservieren, weshalb schlussendlich nur ein ambitioniertes, aber ziemlich spannungsarmes und verworrenes Filmerlebnis bleibt.
2,5 von 5 Punkten
Der Film ist ab dem 02.10.2025 im Mediabook und bereits seit dem 05.09.2025 digital erhältlich.
Quelle: Pandastorm Pictures, YouTube
| Originaltitel: | It Feeds |
| Regie: | Chad Archibald |
| Darsteller: | Ashley Greene, Shawn Ashmore, Ellie O'Brien |
| Genre: | Horror |
| Produktionsland/-jahr: | USA, 2024 |
| Verleih: | Pandastorm Pictures |
| Länge: | 102 Minuten |
| FSK: | ab 16 Jahren |
Mehr Informationen findet ihr auf der Seite von Pandastorm Pictures
Verfasst von Thomas.
Zuletzt geändert am 02.10.2025
Review: It Feeds
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