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Review: Sharknado 3 – Oh Hell No!

Das Cover von “Sharknado 3” (© SyFy)

Inhalt: Für seine Verdienste bei der Bekämpfung der Sharknados in New York und Los Angeles wird Fin Shepard (Ian Ziering) vom Präsidenten persönlich ausgezeichnet. Doch statt eines entspannten Festes im weißen Haus ist Fin schon bald wieder in seinem Element, als ein Sharknado über Washington DC fegt und eine Schneise der Verwüstung hinterlässt. So kommt er auch zu spät zum Geburtstag seiner Tochter Claudia (Ryan Newman), die mit April (Tara Reid) schon in Orlando ist und dort ein paar schöne Tage verbringen will. Auf seinem Weg zur Familie trifft Fin Nova (Cassie Scerbo) wieder, die gemeinsam mit Lucas (Frankie Muniz) ihr Leben dem Kampf gegen die Haie verschrieben hat. Bald bricht wieder das Chaos aus und der größte Hai-Sturm aller Zeiten braut sich zusammen. Es ist klar, dass der Sturm nicht vom Boden aus bekämpft werden kann. Zum Glück ist Fins Vater Gilbert (David Hasselhoff) bei der NASA.

Kritik: Gerade hat der dritte Teil der gefeierten Trash-Reihe auf dem Pay TV-Sender SyFy sein Debüt gehabt. Wie schon beim zweiten Teil war wieder Anthony C. Ferrante auf dem Regiestuhl für das absurde Treiben verantwortlich und durfte sich dieses Mal noch wilder austoben. Schon nach wenigen Minuten werden Wahrzeichen zerstört und die gewohnt grausig animierten Haie fliegen quer durchs Weiße Haus. Dieser Start ist so herrlich am Limit, dass es von da an kaum noch Steigerungsmöglichkeiten gibt. Zum Glück vergeudet der Film kaum Zeit mit den wieder einmal grenzwertig albernen Dialogen und schickt die Figuren von einem Chaos ins Nächste. Dabei gibt es wieder eine erstaunliche Anzahl bekannter Gesichter zu bewundern, die Ian Ziering und Tara Reid zumindest kurzfristig Gesellschaft leisten. So darf sich Frankie „Malcolm Mittendrin“ Muniz, dessen Karriere nach Ende seiner Serie erstaunlich konsequent im Sand verlaufen ist, hier als Action-Held probieren. Er hat genauso wie David Hasselhoff sichtlich Spaß an dem schrägen Treiben.

Solche Männer braucht das Land (© SyFy)

Für kleine Cameos sind Jerry Springer, Lou Ferrigno und unser deutsches „SchleFaZ“-Duo Oliver Kalkofe und Peter Rütten nur die Spitze des Eisberges. Auch wenn der Film wie seine Vorgänger daran krankt, dass alles schon zu gewollt schlecht und blödsinnig ist, um durchgängig zu unterhalten, legen die Macher hier noch einmal eine Schippe drauf und zeigen den Trash, für den das Publikum eingeschaltet hat. Spätestens in „Sharknado 3 – Oh Hell No!“ kennt die Film-Reihe wirklich keine Regeln mehr (Physik, pffff) und geben den Zuschauern mehr Haie, mehr Stars und mehr Szenarien, in denen Fin seine Kettensäge einsetzen darf. Auch wenn es hier und da immer noch hängt, war so der bislang unterhaltsamste Hai-Sturm zu sehen. Und Überraschung: „Sharknado 4“ wurde schon bestätigt.

2,5 von 5 Punkten


Quelle: SyFy, YouTube

Verfasst von Thomas.

Zuletzt geändert am 23.07.2015
Review: Sharknado 3 – Oh Hell No!

Thomas

"Alle bleiben cool! DU - bleib cool!" (Seth Gecko,"From dusk till dawn")

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